BÜLACH/BERN (tf) – Die Nagra hat am Dienstag ihre zwei Gesuche eingereicht. Eines für ein geologisches Tiefenlager in der Standortregion Nördlich Lägern mit Oberflächenanlagen im «Haberstal» in der Gemeinde Stadel ZH, eines für die Brennelementverpackungsanlage am Standort des heutigen Zwischenlagers in Würenlingen. Rund 30 Fachspezialisten des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats ENSI werden in die Überprüfung der Gesuche involviert sein, zehn davon werden fast zu 100 Prozent daran arbeiten. Unterstützt wird das ENSI von unabhängigen nationalen und internationalen Experten aus Industrie und Forschung.
MANDACH (pds) – Mit «Leinen los – Spass voraus» hat die Turnerfamilie an ihrem Unterhaltungsabend eine fantastische Kreuzfahrt an Bord der «MSC Mandach» durch die Karibik simuliert. Die Aufgabe der Organisatoren hatte darin bestanden, ein unterhaltsames «Rahmenprogramm» auf die Beine zu stellen, das sich an Bord hätte abspielen können. Sie taten das mit zwei jungen Pärchen, die alles erleben und erforschen wollten, was es auf so einem riesengrossen Schiff zu entdecken gibt. Dabei steckten sie ihre Nasen auch dorthin, wo die heimischen Riegen ihre Künste der Umgebung entsprechend vorführten.
KLINGNAU (pds) – Am Konzert der Musikschulen Klingnau-Koblenz und Döttingen haben die jungen Instrumentalisten aufgezeigt, wie beglückend das Musizieren im Verbund sein kann. Als sich die Propsteiturnhalle langsam füllte und die Eltern nach ihren musizierenden Lieblingen Ausschau hielten, befanden sich die kleinen Blockflöten spielenden Mädchen schon hinter dem Bühnen-Wandvorhang. Ihnen fiel die Ehre zu, das Konzert der Musikschulen letzten Mittwochabend zu eröffnen. Doch bis es so weit war, blieb viel Zeit. Zusammen können kleine Mädchen vor so einem wichtigen Anlass nicht stillstehen. Sie neckten sich, hüpften auf einem Bein herum, spähten durch den Wandvorhang und winkten kurz auf dem Boden liegend ihren Eltern zu.
KLINGNAU (tf) – Er ist da! Der XI. Band der Reihe der «Kunstdenkmäler des Kantons Aargau». Verfasst von Edith Hunziker, Susanne Ritter-Lutz und Thomas Manetsch, herausgegeben von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, setzt er sich mit der einen Hälfte des Bezirks Zurzach auseinander: Dem Aaretal, dem Surbtal, dem Kirchspiel Leuggern. Es ist 18 Zentimeter hoch und aus Holz geschnitzt, das Trinkgefäss. Und es hat schon einige Jahre auf dem Buckel; stammt aus dem späten 16. Jahrhundert. Das Alter ist nicht das einzige Aussergewöhnliche. Die Erscheinungsform ist auch nicht gerade alltäglich. Es ist ein Trinkgefäss in Gestalt eines Büttenträgers.