LEUGGERN (dvd) – Von Kindsbeinen an auf Eigenständigkeit und Leistung gebürstet, fällt es den Menschen oft schwer, im Alter Hilfe anzunehmen. Zu diesem wichtigen Thema fand am vergangenen Mittwochabend im Pfarreisaal Lupe ein Podiumsgespräch statt. Hilfe annehmen ist auch Vertrauen schenken, weiss Seelsorgerin Karin Klemm. Und das tut Helfenden und «Geholfenen» gleichermassen gut, so ihr Fazit. Das Fazit zog sie am Ende des erwähnten Podiumsgesprächs im Pfarreisaal. Und weil es wohl auch die wichtigste Botschaft des Abends war, steht sie in dieser Berichterstattung gleich am Anfang.
BAD ZURZACH (uz) – Ueli Zimmermann lebt derzeit auf der Station Rückenwind plus. Er sagt: «Ohne Rückenwind stünden ich und meine Frau alleine da.» Bad Zurzach ist für Ueli Zimmermann wichtig geworden. Lebenswichtig sogar. In Bad Zurzach findet er, was es sonst nirgends gibt: die Station Rückenwind plus, im Generationenhaus Pfauen. Für ihn ein Rettungsanker. Ueli Zimmermann ist Tetraplegiker. Vor rund 60 Jahren erlitt er einen Unfall und sitzt seither im Rollstuhl. Er ist von den Schultern abwärts gelähmt und auf hoch spezialisierte Pflege sowie auf medizinische Dienstleistungen angewiesen. Rückenwind plus bietet ihm beides.
BAD ZURZACH (tf) – Die Historische Vereinigung des Bezirks Zurzach hat am Samstagnachmittag die 100. Jahresversammlung abgehalten – und am Abend für ihre Mitglieder einen geselligen Jubiläumsanlass mit Musik, Kabarett, Festrede und Dinner auf die Beine gestellt. 100 Jahre ist es her, seit in Zurzach 35 Personen die Historische Vereinigung des Bezirks Zurzach (HVBZ) aus der Taufe gehoben haben. Das Protokoll zur konstituierenden Gründungsversammlung ist im Archiv der HVBZ erhalten. Man traf sich damals am 22. März 1925, an einem Sonntag, auf 17 Uhr, im Hotel Ochsen. Statuten wurden beschlossen und der Zweck des Vereins definiert.
KLINGNAU (tf) – Am 18. Mai werden die Mitglieder der katholischen Kirchgemeinden des Pastoralraums Aare-Rhein über einen Zusammenschluss befinden. Viviana Ferri und Christophe Seiler, beide Mitglied im Pastoralraumrat, sehen für die Kirchgemeinden bei einer Fusion mehr Chancen als Risiken. Gleichzeitig, so schätzen sie, werde ein Zusammenschluss kaum Veränderungen für das pastorale Leben nach sich ziehen. Die Welt der katholischen Kirchgemeinden im Zurzibiet ist in Bewegung. Es wird immer schwieriger, genügend Personal zu finden. Sei es innerhalb der Seelsorgeteams, sei es für Kirchgemeinde-Ämter in Kommissionen und Kirchenpflegen.