Page 6 - Fasnachtszeitung-2023
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6                           Marco BMW

                                           bald Brillenträger


           Böse Vermutung                  LEUGGERN – Der SV führt jährlich einen lustigen
                                           Samichlaushöck  durch.  Der Samichlaus  wird durch
           ZURZACH – Weil die Touristen    wechselnde Personen dargestellt.
           lieber Thermalwasser abzapfen,   Am  letzten Höck  war Philipp  E.  aus  Gippingen der
           anstelle «Zurzacher» zu trinken,   Chlaus. Marco BMW hat sich den ganzen Abend ge-
           ging «Zorzi-Wasser» unter und   fragt, wer den Samichlaus darstellt. Er erkannte
           «die Therme» auf …              seinen eigenen Bruder Philipp nicht.
                                           Die Frage ist jetzt, ob der  Marco eine Bril-
           Koblenz –                       le braucht oder Philipp seine Rolle so glänzend
                                           gespielt hat, dass die Thea terleute sich jetzt
           Ablehnen                        fragen, ob sie seine Frau Mel oder ihren Göt-
                                           tergatten beim  nächsten Theater einsetzen
                                           sollen.
           Michi stürmt, so ganz ohne Hatz
           seit Jahren zum Modellflugplatz.
           Das Fliegen mit der Hand am Stick,  Haarspaltereien
           ist für ihn das grosse Glück.
           Doch jetzt, wie aus dunklem Walde,
                                            hät d’Warteck-Beizer us Klingnau verbannt.
           kommt Missmut aus der nahen Halde.  S‘ Regionale Betriebigsamt
           Bewilligung fehlt, der Jet zu laut,  Und näbe dra im Rosegarte
           Neuzuzüger es vom Sockel haut!    tüend’s vergäbe uf Stammkundschaft warte.
           Wegen Anklage muss man entscheiden,  Nur sind die em Trieber nid i d’Finger gloffe,
           wer am meisten da muss leiden.    die händ nach de Ferie eifach nüm offe!
           So muss Michi wohl aus ihrer Sicht
           den Weg gehn bis vor Bundesgricht!
                                                                                                 Blödeleien
           Bad Zurzach –                                                                     Bad Zurzach hat ein neues Loch,

           Umleitung Weihnachtsmarkt                                                       der Flecken magert   trotzdem – doch...
                                                                                           d’Volkshochschuel schlüsst   leider au,
           Wenn der traditionelle Weihnachtsmarkt stattfindet und alle                    im Zurzibiet sind alli z’schlau – genau!
           davon wissen ausser die Werkbetriebe …
           …dann sind innovative Busfahrer gefragt!                                  Nur noch
           Bei der Umleitung für den Ortsbus durch die Schluttengasse war am
           Morgen die Schranke noch zu.                                              Pantöffelchen
           Natürlich wird zuerst mal der Motor abgestellt, dann die Dispo ange-
           rufen und um Rat gefragt.                                                 KLEINDÖTTINGEN  –  Die Ladies der Frauenriege
           Dass die Schranke dann von Anwohnern von Hand, ohne Werkzeug und          vom chlinen Döttingen waren zwei Tage im Glarner-
           ohne Schlüssel einfach aufgemacht werden kann, löst im Bus Applaus        land. Bergwärts schwebten alle gemütlich der stei-
           aus …                                                                     len Felswand entlang mit dem Seilbähnchen hinauf
           Liebe Busfahrer, Bus abstellen, Köpfchen einschalten und aufstehen        nach Weissenberge. Jede konnte selber entschei-
           und aussteigen … Bewegung ist gesund und frische Luft weckt den           den,  nehme  ich  wieder  das  bequeme  Gondeli  oder
           Geist!                                                                    mache ich mich zu Fuss auf den Weg den Hoger hin-
                                                                                     ab. 400 Höhenmeter in geplanten 30 Minuten? Zu
                                                                                     den wandergeübten Reiseleiterinnen gesellen sich
                                                                                     noch acht weitere Wandervögel. So auch – trari-
                                                                                     trara-Tara  mit  den  schönen  Mikes-Latschen  an-
                                                                                     statt richtigen Wanderschuhen. Dass es innerhalb
                                                                                     kurzer Zeit aber einige hundert Meter das Loch ab
                                                                                     geht, war ihr wohl nicht bewusst. Sie kam zwar un-
                                                                                     ten an, aber ihre Zehen waren tot und brauchten
                                                                                     schon mal eine Extrapflege. Die waren beim Runter-
                                                                                     tienggen nämlich immer in hartem Kontakt mit der
                                                                                     Schuhspitze, sodass es die lieben Zehennägel schon
                                                                                     zu lüpfen begann. Aua, aua! Glücklicherweise war
                                                                                     es danach noch ein wenig Sommer, denn geschlos-
                                                                                     sene Schuhe waren viele, viele Wochen ein No-Go!
                                                                                     So hatten auch ihre Turnschuhe eine längere Pause.
                                                                                     Geturnt wurde höchstens in Söckchen. Die nächste
                                                                                     Frauenriege-Wanderung kommt bestimmt – alle Kol-
                                                                                     leginnen sind auf die Mikes-Treter gespannt.
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